Gruten AS

Gruten AS

Gruten ist ein Unternehmen mit Sitz in Oslo, das Kaffeeabfällen einen neuen Sinn und Zweck gibt. Wir stellen Produkte her, die Kaffeesatz enthalten (Seifen und Körperpeelings), und führen Kurse und Workshops durch, um das Bewusstsein zu schärfen und praktisches Wissen aufzubauen. Im Herbst 2018 haben wir eine urbane Pilzfarm gegründet, die erste ihrer Art in Norwegen. Dort züchten wir Austernpilze auf Kaffeeabfällen. Diese verkaufen wir an Restaurants und Privatkunden über den Service Dagens (https://dagensmat.no/) und das Reko-Netzwerk (https://www.facebook.com/rekonorge/).

Zurzeit sind wir an einem Projekt auf dem Linderud Gård in Oslo beteiligt, wo auch Edible Cities vertreten ist. Dort bauen wir zusammen mit der lokalen Gemeinschaft Pilzbeete und untersuchen, wie unser Endsubstrat für den Anbau genutzt werden kann. Wir haben uns zuvor über das Netzwerk registriert und sind der Meinung, dass unsere Arbeit für das, wofür Edible Cities steht und was wir tun, relevant ist.

Wir bauen Lebensmittel in der Stadt/im städtischen Raum an. Und das mit wiederverwendeten Materialien und Ressourcen. Wir produzieren Austernpilze, einen sehr gesunden und nahrhaften Pilz. Wir sehen ein wachsendes Interesse daran, da die Menschen sich gesünder und weniger fleischlastig ernähren wollen. Wir führen Kurse und Workshops zum Thema Kaffeesatzverwertung durch und verfügen über 5-6 Jahre Erfahrung in diesem Bereich.

Wir haben eine gute Verbindung zu vielen Lebensmittel- und Anbaumaßnahmen in Oslo. Wir verkaufen Pilze über Dagensmat und Reko, wir sind an Projekten auf dem Linderud gård beteiligt (mit einem Programm für gemeinschaftsgestützte Landwirtschaft), wir haben mit der Organisation Hagecrew bei Vollebekk fabrikker zusammengearbeitet (sie haben unser Endsubstrat zum Bau von Gemüsebeeten verwendet) und wir geben + verkaufen unser Endsubstrat an Gärtner in Oslo/Umgebung, wir haben Kontakt zu Nabolagshager, und wir wurden zweimal von Spirende Oslo gefördert (für die Einrichtung der Pilzfarm und für das Projekt auf dem Linderud gård). Wir haben auch gute Beziehungen zu den Pilzverbänden in ganz Norwegen und in Oslo.

Einige unserer wichtigsten Errungenschaften sind die Gründung des ersten Unternehmens in Norwegen, das sich auf die Verwendung von Kaffeesatz konzentriert; die Einrichtung der ersten städtischen Farm in Norwegen, auf der Austernpilze auf Kaffeeabfällen gezüchtet werden; die Aufklärung und Inspiration von Tausenden von Norwegern, Kaffeesatz zu Hause für die Gartenarbeit, die Hautpflege und die Zucht von Austernpilzen zu verwenden.

Ein entscheidender Punkt in unserem Prozess war der Regenwurm, der mich dazu brachte, mich über die Möglichkeit der Verwendung von Kaffeesatz zu informieren. Vor 7-8 Jahren baute ich eine Wurmkomposttonne und begann, den Würmern eine Menge Kaffeesatz zu geben. Der Wurm bekam davon Energie (es ist noch etwas Koffein übrig) und produzierte erstaunlichen Kompost. Danach fand ich heraus, dass man mit Kaffeesatz Austernpilze und vieles mehr züchten kann. Dann war ich Feuer und Flamme.

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Slow Food e.V.

Slow Food e.V.

Slow Food setzt sich für ein nachhaltiges globales Lebensmittelsystem und eine nachhaltige Lebensmittelkultur ein, die auf Verantwortung und Respekt gegenüber der Umwelt, den Landwirt*innen und den Tieren, die an diesem System beteiligt sind, sowie auf der Bedeutung des Genusses guter und schmackhafter Lebensmittel beruht. Grundvoraussetzung für diesen Ansatz ist es, die biokulturelle und geschmackliche Vielfalt zu erhalten und den Wert von Lebensmitteln als “Mittel zum Leben” anzuerkennen.

Wir engagieren uns für die Erhaltung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und der handwerklichen Fischerei sowie für Lebensmittelproduktionsketten, die im Einklang mit unseren Ökosystemen, dem Tierschutz, der Wiederbelebung ländlicher Gebiete und unseren kulturellen Traditionen stehen. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet Slow Food Ernährungs- und Geschmackserziehung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Ausbildungsprogramme für junge Fachkräfte in der Gastronomie, Landwirtschaft und im Lebensmittelsektor an. Wir bringen handwerklich arbeitende Lebensmittelproduzent*innen mit bewussten Verbraucher*innen, den so genannten Koproduzent*innen, zusammen.

Slow Food Deutschland e. V. (Deutschland) wurde 1992 gegründet – als erster nationaler Verein außerhalb Italiens. Anfang 2019 zählte er über 14.000 Mitglieder in 85 Ortsgruppen. Die Geschäftsstelle des nationalen Vereins befindet sich in Berlin.

Die Rolle von Slow Food Deutschland im EdiCitNet-Projekt:

Die aktuellen ökologischen und klimatischen Herausforderungen machen es notwendig, auf allen Ebenen und in allen Bereichen an einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem zu arbeiten. Es ist notwendiger denn je, nachhaltige und lokale Wege des Anbaus und der Beschaffung von Lebensmitteln in den wachsenden urbanen Zentren zu finden, deshalb unterstützt Slow Food die Initiative der essbaren Städte. Eine unserer Ortsgruppen arbeitet an einem dieser Projekte in der Stadt Andernach mit. Slow Food Deutschland möchte diesen und andere Zusammenhänge, wie unsere Bildungsarbeit und unsere Formate zur Sensibilisierung für nachhaltigere Produktions- und Konsummuster, nutzen, um gemeinsam die Idee der essbaren Städte bekannter zu machen. Im Rahmen von Essbare Städte möchten wir Akteur*innen aus verschiedenen Netzwerken miteinander vernetzen, die in diesem Bereich tätig sind.

Weitere Aktionspunkte sind:

  • Slow Food Bildungsprogramme für Kinder und Jugendliche über Lebensmittel, Boden, Klima und die globalen Aspekte der Lebensmittelproduktion. Unsere aktuellen Projekte wie die Slow Food Youth Akademie und Edible Connections sind hier aufgeführt: https://www.slowfood.de/was-wir-tun/bildung. Zu diesen Projekten gibt es auch Lernhilfen, die verteilt werden. Unsere Kommunikationskanäle werden genutzt, um die Bedeutung dieser wichtigen Themen zu verstärken.
  • In Andernach: Slow Food Garten in Andernach – Hochbeete mit Permakultur
  • Das International Ark of Taste Projekt und andere Slow Food Projekte, die sich dem Erhalt der biologischen Vielfalt widmen: https://www.fondazioneslowfood.com/en/what-we-do/the-ark-of-taste/.

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bARK.today

bARK.today

bARK.today ist ein Projekt von bARK vzw. Die Non-Profit-Organisation setzt sich für die biologische Vielfalt ein, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Wir orientieren uns an den Prinzipien von: Food Forest, Food Garden, Food Forest Edge, … und denken nicht in Schubladen. Deshalb nennen wir es ‘Tinyforest’.

Die Größe spielt keine Rolle. Wir streben CO2-neutrale schöne Gärten an.

Unsere Initiativen verbinden nicht nur Menschen, Tiere und Natur. Wir stärken auch die Bindung zwischen den Menschen, um eine nachhaltigere, tolerantere und biodiverse Gesellschaft zu schaffen.

Möchtet Ihr selbst aktiv werden?
Dann ist unser 6-Stufen-Plan genau das Richtige für Euch. Wir machen es Euch einfach und Ihr könnt sofort loslegen. Nach dem “Do it yourself”-Kurs werdet Ihr genug wissen, um erste Schritte zu unternehmen.

bARK.today für Bildung
Für Bildungsformate kann unser ‘Tinyfoodforest’ als lebende Enzyklopädie verwendet werden. Die Erstellung eines ‘Tinyfoodforest’ ist ideal für die Anwendung Eurer Lernziele (Geometrie, Mathematik, Chemie, Ernährung, Geographie, Biologie, künstlerische Ausbildung,..).

bARK.today für Unternehmen
Für Unternehmen fertigen wir die Karte der ‘nachhaltigen Teambuilding-Events’ an. In anderen Ländern ist Corporate Gardening schon lange ein Mittel zur Förderung einer positiven Unternehmenskultur. Wir nutzen den Bau eines ‘Tinyfoodforest’ auf dem Firmengelände oder an einem anderen Ort, um das Bewusstsein für CO2-neutrales Wirtschaften zu stärken. In unseren Formaten beziehen wir andere “Green-Tech”-Unternehmen mit ein, um einen 360°-Plan zu verwirklichen.

Unser Ziel ist es, jeden in die Lage zu versetzen, anders zu denken und zu handeln, aber vor allem, selbst damit anzufangen. Entweder im eigenen Garten oder indem man sich zusammentut oder ein Stück Land kauft und in einen ‘Tinyfoodforest’ verwandelt.

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Pedestrian Space

Pedestrian Space

Pedestrian Space ist eine Medien- und Engagementplattform, die die Themen nachhaltige Stadtentwicklung und Walkability fokussiert. Fragen der Ernährungssicherheit, der gemeinschaftlichen Landwirtschaft und lokaler Lebensmittelsysteme sind für nachhaltige Städte von entscheidender Bedeutung. In unserem “Global Walkability Correspondents Network”, das 2022 gegründet wurde, konzentriert sich eine unserer Arbeitsgruppen “Biophilic Urbanism” auf lokale Lebensmittelsysteme, Gemeinschaftsgärten und Bauernhöfe in den vielfältigen Städten, in denen wir leben.

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Sip

Sip

Sip wurde im Jahr 2021 gegründet und arbeitet an der Schnittstelle zwischen urbaner Landwirtschaft und (hauptsächlich alkoholfreien) Cocktails. Ziel ist es, andere dazu zu inspirieren, lokale Lebensmittel (aus eigenem Anbau, von lokalen Erzeuger*innen, aus der Lebensmittelsuche im urbanen öffentlichen Raum) durch eine neue und etwas glamourösere Brille zu betrachten: Cocktails. Dazu gehört unter anderem der Anbau von essbaren Blumen (die sich perfekt als Garnitur eignen), das Trocknen von essbaren Blumen für den Verkauf auf Märkten und die Durchführung von Kursen und Workshops zu den Themen Landwirtschaft, Cocktails und das Suchen und Sammeln von Lebensmitteln im urbanen Raum.  

 

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Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG)

Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG)

Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) ist das etablierte Wissens- und Informationszentrum zu den Themen und Technologien der Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung in Deutschland.

Der BuGG hat über 340 Mitglieder Dazu gehören Hersteller, Zulieferer und Händler, die in der Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung tätig sind, sowie Architekten und Landschaftsarchitekten, Städte und Gemeinden, Universitäten und Institute, aber auch Privatpersonen und Studenten.

Dächer und Fassaden sind sehr wichtige Teile des Gebäudes. Deshalb legen wir besonderen Wert auf hochwertige Begrünungssysteme, fachgerechte Anwendung und Pflege sowie die Einhaltung von Normen.

Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) ist eine der NGOs im EdiCitNet Projekt und der Experte für Gebäudebegrünung. Dies beinhaltet technisches und praktisches Wissen über alle Aspekte, die mit Gründächern und begrünten Fassaden zusammenhängen. In EdiCitNet wird BuGG sein Wissen weitergeben und die anderen Teilnehmer bei der Installation von Gründächern und begrünten Fassaden für Urban Farming anleiten.

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